8. Mai 2025 - Junge Menschen gestalten Gedenken zum 80. Jahrestag des Kriegsendes
Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes hatten die Evangelische Stadtgemeinde Stendal, die Hansestadt Stendal und die Kinder- und Jugendinteressenvertretung zur gemeinsamen Gedenkstunde am 8. Mai 2025, um 16:00 Uhr in St. Petri eingeladen.
Janine Kaminiski, Kinder- und Jugendinteressenvertretung sagt dazu: "Junge Menschen aus dem Berufsschulzentrum Stendal, der Sekundarschule "Geschwister Scholl" aus Goldbeck und der Landesaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende Stendal zeigen Haltung. In dieser Ausstellung setzen sich junge Menschen auf eindrucksvolle Weise mit unserer Geschichte auseinander. Auf Gedenkfahrten oder im Unterricht haben sie ihre Eindrücke kreativ verarbeitet. Die entstandenen Texte, Bilder und Reflexionen laden zum Nachdenken ein – über das, was war und das, was wir gemeinsam gestalten wollen. Im Zentrum steht ein Friedensvorhang – gefertigt durch Studierende der Hochschule Magdeburg-Stendal über KinderStärken e.V. - der persönliche Gedanken, Wünsche und Hoffnungen für eine friedliche Zukunft sammelt. Auch Sie sind eingeladen, Ihre Worte dort zu hinterlassen. Denn Frieden beginnt mit dem Zuhören und mit jedem einzelnen von uns."
In St. Petri begrüßte Bernhard Krause von der Evangelischen Stadtgemeinde Stendal die Gäste und mahnte den Wert jedes einzelnen Menschenlebens zu achten. Oberbürgermeister Bastian Sieler zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten der jungen Menschen und dem Engagement der Lehrer*innen: "Diese Orte der Erinnerung sind für jungen Menschen nicht nur eindrücklich, sondern diese Erfahrung wird sie nachhaltig prägen. Lassen Sie uns gemeinsam die Erinnerung wachhalten und für eine friedliche Zukunft einsetzen."
Die Ausstellung ist bis 21. Juni 2025 zu sehen. Die Öffnungszeiten in St. Petri sind Montag bis Freitag von 14.00 bis 15.00 Uhr und Samstag von 14.00 bis 16.00 Uhr.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Musik- und Kunstschule der Hansestadt Stendal. Es spielen der Klavierschüler Lennard Rauberg und die beiden Violinistinnen Flora Gascoigne und Rahel Bahr. Begleitet werden sie am E-Piano von Haesung Bahr, Pianistin und Musikpädagogin an der Musik- und Kunstschule.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden in der Friedensecke der Petrikirche Kerzen entzündet. Die Friedensecke in der Petrikirche besteht seit 1968 und ist ein Ort des Innehaltens und Gedenkens.